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Selbsthilfegruppen sind wichtiger Bestandteil des freiwilligen Engagements in Bayern

Vorstand und Geschäsführung des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V. trafen sich mit der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf, um über den aktuellen Stand der Selbsthilfe im Freistaat zu informieren.
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Selbsthilfegruppen sind wichtiger Bestandteil des freiwilligen Engagements in Bayern Vorstand und Geschäfsführung des Vereins Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V. trafen sich mit der bayerischen Sozialministerin Ulrike Scharf, um über den aktuellen Stand der Selbsthilfe im Freistaat zu informieren.
 
Die Ministerin betonte, wie wichtig die Selbsthilfe als Unterstützung von Betroffenen für Betroffene sei. Auch bei den neuen Entwicklungen in der Selbsthilfe, wie geplante Gruppengründungen im
Bereich Einsamkeit, soziale Probleme und Trauer zeigte sich Ulrike Scharf sehr interessiert.
 
Theresa Keidel und Irena Težak bedankten sich von Seiten der Geschäftsführung für die Möglichkeit durch Förderung des Sozialministeriums in den Corona-Jahren ca. 100 Endgeräte für Digitale
Gruppentreffen anzuschaffen. Diese würden bis heute rege genutzt und es konnten dazu Schulungen und ein Handbuch erarbeitet werden. Neben Präsenzgruppen gäbe es inzwischen auch Online-Gruppen und hybride Gruppentreffen. Die Selbsthilfekoordination Bayern bietet Fortbildungen sowohl in Präsenz, aber auch Online an.
 
Es gab aber auch einige Wünsche:
So würde sich der überregionale Verein, der 35 regionale Selbsthilfekontaktstellen vernetzt, über eine Beteiligung der Ministerin am nächsten Selbsthilfekongress in Rosenheim sehr freuen, so
Vorstandsmitglied Klaus Grothe-Bortlik. Der Kongress, der alle zwei Jahre stattfindet, sei der größte Selbsthilfekongress in ganz Deutschland und für den 13. September 2024 geplant.
 
Auch die bundesweite und landesweite Vernetzung sei ein wichtiges Thema, berichtete Renate Mitleger-Lehner, die als Rechtsanwältin Selbsthilfegruppen in Rechtsfragen berät und gemeinsam mit Theresa Keidel im Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement die Selbsthilfe vertritt.
 
Einen wichtigen Wunsch erläuterte Vorstandsfrau Gudrun Hobrecht vom Caritas-Verband in Neustadt Aisch, die dort eine kleine Selbsthilfeunterstützungsstelle leitet: Die Arbeit der sozialen Selbsthilfe sei nicht so gut finanziell abgesichert wie die gesundheitliche Selbsthilfe, die über die gesetzlichen Krankenkassen und durch den Freistaat unterstützt werden. Deshalb würde sich der Verein seit Jahren dafür einsetzen, dass soziale Selbsthilfegruppen gefördert werden und auch die regionalen Selbsthilfekontaktstellen für diesen Teil ihrer Arbeit eine Unterstützung erhalten.
 
Auf dem Bild von links nach rechts: Klaus Grothe-Bortlik, Vorstand SeKo Bayern e.V., Irena Težak, Geschäftsführung SeKo Bayern, Sozialministerin Ulrike Scharf, Theresa Keidel Geschäftsführung SeKo Bayern, Renate Mitleger-Lehner und Gudrun Hobrecht, beide Vorstand SeKo Bayern e.V.
Foto: Nikolaus Schäffler, Fotograf, Social Media, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

 

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